Banken – Ein Wörtersee

eine ironische Collage von Alexander Mitterer
mit Texten u.a. von Erik Jan Rippmann und Fundstücken aus der Krisenberichterstattung

Der Reichtum gleicht dem Seewasser: je mehr man davon trinkt, desto durstiger wird man.“
Arthur Schopenhauer

Gier ist der Motor in der entfesselten Finanzwelt, die immer abenteuerlichere, unverständlichere und undurchsichtigere Finanzprodukte auf den Markt wirft und letztendlich dadurch kollabieren muß.
„Banken – ein Wörtersee“, ist ein märchenhafter Crash Kurs in Sachen Finanzwelt, Begehrlichkeit, und aktuellsten wirtschaftspolitischen Ereignissen, bei dem wir das Publikum in die Untiefen des Wörthersees blicken lassen, der schon vor hunderten vor Jahren die „übermütig und üppig gewordenen Bürger“ in seinen Fluten ertränkte – wie die Sage erzählt…
Die materialistische Weltsicht des globalen Casinokapitalismus trifft dabei auf die 9. Symphonie Beethovens, der mit Schillers Worten „Seid umschlungen Millionen“ wohl anderes gemeint hat.

Vorstellungen

19., 20., 21., 26., 27., 28. und 29. Mai 2010, jeweils 20 Uhr im TTZ, Tanz-und Theaterzentrum Graz

Details zum Stück

Banken – Ein Wörtersee

mit

Klaudia Reichenbacher
Christian Müller
Gerd Wilfing

Idee und Inszenierung

Alexander Mitterer

Kostüme

Klaudia Reichenbacher

Lichtdesign / Technik

Eugen Schöberl

Klangkulisse

Michael Merkusch