A Bao A Qu & Peter Handke: Selbstbezichtigung
Ich bin nicht, was ich gewesen bin. Ich bin nicht geworden, was ich hätte werden sollen. Ich habe nicht gehalten, was ich hätte halten sollen. Ich bin zu spät aufgewacht.
Peter Handkes „Selbstbezichtigung“ trifft auf den indischen Mythos vom lethargischen Wesen A BAO A QU, das Erfüllung nicht aus eigenem Antrieb schafft, sondern nur, wenn es sich an die Fersen eines Führers heftet. Ein sinnlich, körperliches Spiel um den Werdensprozess des Menschen, das Voranschreiten und Scheitern auf der „Wendeltreppe des Lebens“. Kurzweilig, pointiert und ironisch in all den Reibungen des Individuums mit gesellschaftlichen Normen und Erwartungen und den daraus resultierenden Selbstbezichtigungen. Sehnsuchtsvoll verwoben mit den 1670 komponierten Rosenkranzsonaten Heinrich Ignaz Bibers.
Ein poetischer Theaterabend, der einen alten Indischen Mythos mitten unter uns zu neuem Leben erweckt.
Premiere
Montag, 16. September 2019, 19:30 Uhr
Vorstellungen
Dienstag, 17. September
Mittwoch, 18. September
Freitag, 20. September
Samstag, 21. September
Sonntag, 22. September
Montag, 23. September
jeweils 19:30 Uhr
Spielort
ARTist’s
Schützgasse 16, 8020 Graz
Karten
ARTist’s, 0660 280 04 65 oder 0681 102 67 208, info@theaterkaendace.at
Zentralkartenbüro, Herrengasse 7, 8010 Graz, 0316 830 255, bestellung@zkb.at
und an der Abendkassa
Fotos: Nicolas Galani
Mit
Max Pfnür, Klaudia Reichenbacher, Lucia Froihofer (Geige)
Regie, Konzept, Ausstattung
Klaudia Reichenbacher
Lichtdesign
Nina Ortner
Bühnenfotos
Nicolas Galani
Aufführungsrechte
Suhrkamp Verlag