SISI RENNT

Uraufführung von Aline Sarah Kunisch

Die Frauenpower dieser Produktion ist geballt.
Kaiserin Elisabeths Gedichte sind der Spielball für einen unkonventionellen, zeitgenössischen Theaterabend, in dem Sisi als heutige Frau aus feministischer Sicht betrachtet wird.
Eine der wichtigsten Nachwuchsstimmen der österreichischen Poplandschaft, RAHEL, konnte für dieses Projekt gewonnen werden. Rahel Kislinger und Raphael Krenn, die als RAHEL mit ihren Liedern oft wochenlang die oberen Plätze der heimischen Hitparade besetzen und von FM4 vor kurzem für den Amadeus Austrian Music Award nominiert wurden, verleihen Sisis Gedichten einen wundervollen Sound und performen sie live auf der Bühne des ARTist`s, während Sonja Kreibich als Sisi um ein selbstbestimmtes Leben am Wiener Hof kämpft und zu einer ihrer legendären Nachtwanderungen aufbricht.
Unterstützt werden sie dabei vom „Grrrls Chor – ein Grazer Chor aus Frauenhand!“, 2021 gegründet, der einen niederschwelligen Zugang zum Singen ermöglicht und viel Wert auf die Zusammenarbeit mit lokalen Künstlerinnen legt.
Aline Sarah Kunisch wirft in ihrem neuen Stück einen kritischen Blick auf die Welt der sozialen Medien und Verschwörungstheorien und zeigt, wie leicht die Wahrheit in einem Ozean aus Lügen verloren gehen kann.

Premiere

Mo, 4. März 2024, 20 Uhr

im ARTist’s, Schützgasse 16, 8020 Graz

Weitere Vorstellungen

08.; 09.; 14.; 15.; 16.; 20.; 22. und 23.03.2024

jeweils um 20 Uhr

ARTist’s, Schützgasse 16, 8020 Graz

Karten

Wir bitten um verbindliche Reservierung unter karten@theaterkaendace.at, mobil: 0699 100 42281

Regie/ Text

Aline-Sarah Kunisch
wurde 1990 in Wien geboren. Nach der Schauspielausbildung in Wien, unter anderem bei Peter Gruber, Herbert Prikopa, Elfriede Ott, Nina C. Gabriel, Peter Spindler und Nina Hlava spielte sie in einigen Produktionen im Theater der Jugend, u. a. die Rolle der Ophelia in Thomas Birkmeirs Überarbeitung von Shakespeares Hamlet.
Weitere Engagements führten sie u.a. an das Werk X, Ateliertheater, Scala Wien, Off Theater, Klagenfurter Ensemble, Wiener Kosmos Theater, Theater Nestroyhof Hamakom.
Gemeinsam mit der Schauspielerin Sonja Kreibich und dem Künstler und Regisseur Gerhard Fresacher gründete sie das Todestheater. Im Jahr 2019/20 entstand aus dieser Zusammenarbeit die Theaterperformance – Trilogie „Todestheater/It could kill me/Demut“. Das Todestheater bildete den Ursprung für die Entstehung des Kollektivs WienMaschin, welches bisher Produktionen „Max&Moritz – Kellergeheimnisse“ und „Wild Wild Roses“ hervorgebracht hat.
Letzteres, „Wild Wild Roses“, ist eine Adaption des Märchens „Schneeweißchen und Rosenrot“, verfasst und inszeniert von Aline-Sarah Kunisch im Frühjahr 2023.
Für ihr Kurzfilm Debut 2020 in dem Film „Raue Nächte“ von Alex Kasses wurde sie vom Reaktor Filmfestival als beste Schauspielerin ausgezeichnet.
Zusammen mit dem Schauspieler Florian Stohr hat sie das Ensemble Kunisch/Stohr gegründet, welches 2022 das Kinderstück „Ente, Tod & Tulpe“ in der Regie von Alexander Mitterer herausgebracht hat.

Schauspiel/ Ausstattung

Sonja Kreibich
Bereits zum dritten Mal auf der Bühne des ARTist`s zu erleben. Nach „Wetterbericht – Tanz die Thunberg“, wo sie als rotzfreche Moderatorin Sonja Karibik die Bühne rockte und nach „Mein Hundemund“ von Werner Schwab, wo sie als „Die Frau“ das Publikum zutiefst berührte, wird sie nun als „Kaiserin Elisabeth“ zu sehen sein.

…geboren in Salzburg, ausgebildet an der Schauspielakademie Elfriede Ott in Wien.
Diplomabschluss 2016.
Engagements als Schauspielerin und Kostümassistentin. Engagements führten Sie nach Wien, Kärnten, Graz und Vorarlberg. Sie spielte am Werk X Petersplatz, Dschungel Wien, Scala Wien, Kosmostheater Bregenz, Kammerlichtspiele Klagenfurt, klagenfurter ensemble, Theater Kaendace!
Seit 2016 Ensemblemitglied des Ensemble Porcia. Arbeitete dort mit Regisseur:innen wie Dora Schneider, Leila Müller, Axi Kratzer, Dominik Paetzholdt, Florian Eisner, Peter Gruber,
Werner Schneider, Angelica Ladurner u.a.
2019 Mitgründung des Theaterkollektivs WienMaschin und dem Todestheater mit Aline-Sarah Kunisch und Gerhard Fresacher. Erste Produktionen fanden im Raum 8 – Dark City in
Klagenfurt statt. Im Juni 2023 brachte WienMaschin in Kooperation mit der Kulturinitiative
Bleiburg das Stück „Wild Wild Roses“ von Aline -Sarah Kunisch auf die Bühne, weitere
Vorstellungen fanden im Rahmen des Kultursommers Wien 2023 statt.

RAHEL bestehend aus

Rahel Kislinger/ Livemusik und Komposition
wurde 1995 in einem kleinen Dorf im Waldviertel, Österreich geboren.
Sie studierte Schauspiel bei Elfriede Ott und kam als Straßenmusikerin zum ersten Mal mit
Songwriting in Kontakt. Seit 2021 veröffentlicht sie zusammen mit dem Multiinstrumentalisten Raphael Krenn Indiepop-Songs unter dem Namen RAHEL und wirbelt damit ordentlich Staub auf:
Top Chartplatzierungen, Reviews von Musikexpress, Tagesspiegel, Kraftklubs Radio mit
K, DIFFUS oder Puls, Plätze in den wichtigsten Spotify-Indie-Playlists, Support Shows für Die
Sterne, Salò oder Danger Dan und zuletzt eine Shortlist-Platzierung für den Amadeus Austrian Music Award sowie ein Auftritt am Wiener Donauinselfest belegen, dass die Waldviertel Künstlerin kein Geheimtipp mehr ist.
Kislinger arbeitete in der Vergangenheit als persönliche Assistenz, Sprecherin, Eisverkäuferin,
Schuhfabrikantin, Garderobiere, Barista, Babysitterin und als Schauspielerin.

Raphael Krenn/ Livemusik und Komposition
geboren 1992 in Salzburg, besuchte das Musische Gymnasium Salzburg und
belegte die Studiengänge E-Gitarre Konzertfach und IGP an der MUK Wien, welche er beide mit Auszeichnung abschloss.
Im Dezember 2017 war er und Komponist und musikalischer Leiter beim Theaterstück „Anders“ am Landestheater Niederösterreich in St. Pölten (Regie: Volker Schmidt), im Sommer 2018 komponierte er die Musik zu „Kabale und Liebe“ (Regie Calle Fuhr) im Bronski und Grünberg in Wien.
Sein künstlerischer Schwerpunkt liegt im Pop-Bereich, er ist als Produzent, Gitarrist, Songwriter und musikalischer Leiter beim Projekt RAHEL tätig, das bereits Platzierungen in den FM4 Charts, Konzerte im gesamten deutschsprachigen Raum und eine Nominierung beim „Amadeus Austrian Music Award“ erreichte.

Grrrls – Chor – ein Grazer Chor aus Frauenhand

Seit 2010 fördert der Grrrls Kulturverein Frauen als Künstlerinnen, Musikerinnen, Instrumentalistinnen und DJs. Alle Veranstaltungsformate und Aktivitäten dienen der Sichtbarmachung von weiblicher, queer-feministischer, emanzipatorischer Musik und Kunst und bezwecken die Gleichstellung der Geschlechter. Dabei wird nicht nur ein niederschwelliger Zugang zum Singen ermöglicht, sondern es wird auch viel Wert auf die Zusammenarbeit mit lokalen Künstlerinnen gelegt.
Leitung: Guiran Jeong
Organisation: Regina Schwarzl
https://grrrls.at

Regie, Bühne und Text: Aline Sarah Kunisch
Ausstattung: Sonja Kreibich
Komposition und Livemusik: RAHEL (Rahel Kislinger und Raphael Krenn)
Sisi: Sonja Kreibich
und
Grrrls Chor – ein Chor aus Grazer Frauenhand
Produktionsleitung: Alexander Mitterer
Lichtdesign: Nina Ortner